Alltag

Mensch mit Herz

Sei …
… liebend
… ehrlich
… aufmerksam
… lern- und veränderungsbereit
Pflege die Freundschaft mit Gott.
Tue das Richtige gerne.
Habe eine Strategie gegen Versuchung.
Lass Dich verwandeln vom Herz aus Stein
zum Herz aus Fleisch.
Kontrolliere Deine Beziehung zur Macht.
Bleibe in der gesunden Lehre.

Alltag: Ort der Gottesbegegnung

– Gestalte Deinen Tag bewusst.
– Beginne mit der Gegenwart Gottes in Anbetung und Lobpreis.
– Überlege, worauf es heute ankommt.
– Bleibe in der Gegenwart Gottes.
– Meide Zeitverschwender.

– Sei bereit, den eigenen Glauben zu kultivieren.
– Das eigene Leben in Ordnung zu bringen.
– Die Beziehungen zu anderen Menschen liebevoll zu gestalten.
– Seine eigene Berufung zu finden und zu leben. Entdecke Deine Lebensaufgabe!
– Lerne, mit Unzulänglichkeiten umzugehen.
– Achte immer mehr auf das Wirken des Heiligen Geistes und der göttlichen Kraft in Dir und anderen.
– Lerne, mit der Freiheit, die Dir Gott gegeben hat, umzugehen.
– Lebe verbindliche Beziehungen zu anderen Menschen.

– Spreche mit Gott über Deine Wünsche und Nöte.


Gott teilt sich mit.
Er lässt aber auch vieles im Ungewissen. Lerne, mit diesem Spannungsfeld umzugehen.

Bleibe darüber im Dialog mit Gott.

Jesus sagt: Folgt mir nach. Lernt von mir gutes Menschsein! Dein Alltag ist eine Lebens- und Glaubensschule.

Er ist GOTT. Aber er will uns nicht als Marionetten. Das Gleichnis von den Talenten zeigt: Er fordert uns heraus, unsere Freiheit zu nutzen und unser Leben zu formen.

Alltag: Ein guter Anfang am Morgen!

Wir vertrauen unser Leben ganz Gott an

Jesus hat mit seinen Jüngern rund drei Jahre lang den Alltag geteilt. Sie haben erlebt, wie Jesus mit den ganz unterschiedlichen Lebenssituationen umgegangen ist. Der Alltag ist auch für Dich der gewöhnliche Ort der Gottesbegegnung. Das wird gern unterschätzt. Deshalb ist es wichtig, den Tag bereits in der Gegenwart Gottes zu beginnen. Mit der Taufe haben wir äußerlich vollzogen, was bereits innerlich vorausgegangen ist: Wir haben uns Gott ganz anvertraut. Er ist der Herr („Dein Reich komme, Dein Wille geschehe“). Das mache ich mir jeden Morgen bewusst. Ich vertraue mich und den Ablauf des Tages Gott ganz an. Er ist der Herr meines Lebens, damit auch meines Willens, meiner Entscheidungen, meines Handelns, meiner Absichten.

Um das in uns präsent zu machen, können wir Hilfsmittel benutzen, zB eine passende Gebetshaltung. Viele Christen beginnen den Tag damit, Gott die Ehre zu geben. Vielleicht kniest Du nur einige Sekunden nieder und/oder verbeugst Dich vor Gott. Ein Kreuz und/oder eine Ikone können Deinen Gebetsort bereichern. Du bist an einem Ort, wo Du ganz ungezwungen mit Gott sprechen kannst. Jesus sagt, dass wir zum Gebet in eine Kammer gehen sollen, wo wir ungestört sind. Oder an einen anderen Ort, wo nur Gott uns sieht. Wichtig ist, dass ich mein Herz für Gottes Gegenwart öffne. Dazu hilft mir, Gott anzubeten, ihm also Wertschätzung entgegen zu bringen: Anerkennung, Dankbarkeit, Vertrauen. Ein Lied, das abgespielt wird, kann in diese Situation hineinführen.

Anbetung und Lobpreis üben eine gewaltige Kraft aus, die sich den ganzen Tag über auswirkt. Je kraftvoller Du den Tag in der Gegenwart Gottes beginnst, desto intensiver begleitet Dich seine Gegenwart im Alltag. Probiere es aus.

Wir können und müssen Gott nichts vorspielen. Er kennt unsere Gedanken. Er freut sich, wenn wir uns ihm freiwillig zuwenden. Der Glaube ist ja das Freiwilligste der Welt. Gott drängt sich nicht auf, sondern wartet geduldig auf uns. Dieser besondere Moment zu Beginn des Tages, an dem wir Gottes Nähe suchen, tut uns gut. Er bringt uns Frieden. Er stärkt uns, den Alltag zu bestehen. Er erneuert die Freundschaft mit Gott.

Genieße diesen Moment! Halte lange und intensiv genug inne. Es ist vielleicht der schönste und wichtigste Augenblick des Tages!

Dann nimm die Menschen und Anliegen ins Gebet, die Dir wertvoll sind. Lege sie in die allmächtige Hand Gottes. Du kannst ihm, seinem Willen und seiner Vorsehung alles anvertrauen.

Fasse Deine Vorsätze für den Tag. Sprich mit Gott darüber, was Dir schwerfällt, worin Du seine Hilfe erbittest.

Nimm Dir vor, das Richtige gerne zu tun. – Du wirst entdecken, welche Energie damit verbunden ist. – Ganz ehrlich: Darin erkennst Du ganz real Deine aktuelle Hingabebereitschaft. Wer sich quälen muss, das Richtige zu tun, sollte aufmerksam sein und der Ursache auf den Grund gehen.